Kommunalpolitik in Plankstadt - Unmut über Fehler in der Zeitung bei Gemeinderatsberichterstattung und Appell zu mehr konstruktiver Sachlichkeit "Nur" unsaubere Arbeit oder Absicht?

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Als langjährige Abonnentin der Schwetzinger Zeitung (SZ) stelle ich mit Bedauern und Enttäuschung in jüngster Zeit die falschen Berichterstattungen in der SZ fest.

Als wären die kommunalpolitischen Querelen und emotionalen Auseinandersetzungen zwischen den Gemeinderatsmitgliedern, Parteifraktionen und engagierten Plankstadter Bürgern nicht schon genug, schüttet die Redaktion der SZ durch unsaubere redaktionelle Arbeit noch Öl ins Feuer. Zuerst werden zwei Leserbriefe zur Plänkschter Allianz (PA) an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen doppelt abgedruckt. Die Entschuldigung folgte zwar einige Tage danach von Seiten der Redaktion im Ortsteil Plankstadt, jedoch recht klein und unscheinbar.

Nun diese Woche die falschen Berichterstattungen zur Höherbesoldung von Bürgermeister Schmitt im Ortsteil Plankstadt und dem Metropolregion-Teil. Der Höherbesoldung hat nicht nur die Plankstadter Liste (PlaLi) mit fünf Ja-Stimmen zugestimmt, sondern auch ein CDU-Gemeinderatsmitglied, namentlich Herr Helmling. Von Lügenpresse zu sprechen, kam mir bislang nicht über die Lippen. Die Pressefreiheit in Deutschland schätze ich als ein hohes Kulturgut sehr.

Als Zeitungsleser der SZ erwarte ich eine saubere und sachlich richtige Berichterstattung der Redaktion und keine sensationsheischenden Schlagzeilen. Bleiben Sie neutral in den Nachrichten und liefern Sie dem Leser sachlich korrekte Fakten, so dass die SZ als saubere Informationsquelle für die eigene Meinungsbildung zum (lokal-) politischen Geschehen herangezogen werden kann.

Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob die SZ absichtlich solche redaktionellen Fehltritte macht, um die kommunalpolitische Debatte rund um den Gemeinderat und die PA mit entsprechenden Schlagzeilen noch weiter anzuheizen. Vielmehr sollte in Plankstadt zum Wohle aller nach vorne geblickt werden, persönliche Animositäten hintenangestellt und gemeinsam eine konstruktive Sachpolitik angepackt werden. Nur so können wir alle punkten!

Claudia Wacker, Plankstadt Anmerkung der Redaktion: Für die beiden bedauerlichen Fehler haben wir uns im Laufe der Woche bereits entschuldigt. Von Absicht kann allerdings keine Rede sein. Niemand ärgert sich mehr über solche Fehler als wir selbst.

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