Sommerfest bei Asylbewerbern - Das Glück des Kinderlachens Und die Sonne lacht dazu

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Sommerfest in der Gemeinschaftsunterkunft (GUK) der Asylbewerber und die Sonne lacht am Himmel: "Der Fremde weht von allen Enden der Welt her und der Geist der Liebe und Freundschaft nur von einer." Mit diesem Zitat von von Goethe hat Said Azami, ein afghanischer Flüchtling, seine wunderschöne, sehr berührende und einfühlsame Begrüßungsrede beendet, die der Auftakt des Sommerfestes war. Danach erfreute uns Hussein Rezai, ein sehr enthusiastischer afghanischer Musiker aus der Unterkunft mit afghanischem Rap und Folkloremusik.

Wunderbar! Es war ein Vergnügen mit anzusehen, wie vor allem die Kinder lachten und sich über das Fest und die Clownin Regina freuten. Begeisternd war auch der Tanzauftritt der Mädchen aus der GUK, die mit großer Freude Tänze einstudiert hatten. Die Helden des Tages für die Kinder aber waren die "Kinderschminker", die jedes Kind innerhalb von Minuten in einen Spiderman oder eine Fee verwandelten. Besonderen Dank an Nicole (es hatte sich ein Fehlerteufel in den Artikel der Schwetzinger Zeitung eingeschlichen: die SCG hatte nicht das Kinderschminken gemacht) für ihren Schminkmarathon! Und auch die Spielstraße mit ihren verschiedenen Stationen wie Dosenwerfen, Ringe werfen oder Hockey wurde laut und fröhlich besucht!

Für das leibliche Wohl hatten die Flüchtlingsfrauen herrlich duftende Beilagen und Salate gezaubert. Petros von der griechischen Gemeinde grillte unermüdlich und selbstlos in der prallen Sonne leckere Fleischspießchen und Würstchen. Großen Dank an ihn!

Es war ein wunderschöner Tag mit vielen bekannten Gesichtern wie dem Behindertenbeauftragten Stefan Krusche, Aktivistin und Stadträtin Raquel Rempp, der Amtsleiter für Sport und Kultur Roland Strieker (nur um einige zu nennen) - und wir sind froh, ein Teil davon gewesen zu sein und die Kinder glücklich gemacht zu haben - ein wenig Langeweile vertreiben im tristen Lagerleben! All die Anstrengung vergessen wir, wenn wir das Lachen der Kinder hören. Der italienische Dichter Dante Aligheri sagte so passend: "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder."

Maite Viusa Gordils + Michael

Nonnenmacher, Schwetzingen

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