Weihnachtszeit - In Zeiten des Terrors und des Krieges das eigene Herz für die Geburt Jesus öffnen Und Friede sei auf Erden?

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Wieder stehen wir vor Weihnachten. Was bringt uns heute noch diese Botschaft, die "Frieden auf Erden" verspricht? Wird die Gewalt nicht von Tag zu Tag schlimmer? Immer wieder hört man von grausamen Hinrichtungen durch muslimische Gruppen, die an "Ungläubigen" ihren Hass auslassen, jeden hinmetzeln oder vertreiben, der nicht an "Allah" glaubt.

Dabei sind vor allem Christen betroffen, die unsägliches Leid durchmachen. Warum schreit hier die Weltgemeinschaft nicht auf? Dafür geht niemand auf die Straße und demonstriert. Hauptsache, ich lebe noch in Sicherheit. Auch in Israel gab es wieder Gewaltwellen durch arabische Israelis, vor allem in Jerusalem. Sie haben im einzigen demokratischen Land im Nahen Osten alle Freiheiten und genießen die gleichen Arbeitsbedingungen, Löhne und gesundheitliche Versorgung wie die jüdischen Bewohner. Doch aufgewiegelt von ihren arabischen, terroristisch eingestellten Brüdern reißen sie auf brutale Art und Weise unschuldige Israelis in den Tod. Zudem hat die Hamas verkündet, dass sie neue Tunnel vom Gazastreifen nach Israel bauen. Sie haben ja Milliarden "Aufbauhilfe" für Gaza von verschiedenen Organisationen und Ländern bekommen.

Auch hier schweigt die westliche Welt. In den Nachrichten werden diese Dinge verdrängt. Man will ja keinen Terror im Land provozieren, in dem man die Wahrheit weitergibt. Ein Land ohne Rückgrat?

Nun, wir gehen auf Weihnachten zu: Vor zirka 2014 Jahren kam Jesus auf die Erde. Gott sandte seinen Sohn, um durch ihn Frieden zu bringen. Dieses Ereignis war den Kirchenvätern des neu entstandenen christlichen Glaubens so wichtig, dass man die Zeitrechnung auf sein Geburt festlegte. Doch dieser Friede ist nur möglich durch den Glauben an Jesus, der mit seinem Leben die Schuld all derer am Kreuz bezahlt hat, die an ihn glauben. Hinter der Krippe steht das Kreuz. Je mehr man sich vom Schöpfer des Himmels und der Erde entfernt, umso größer wird der Einflussbereich des Gegners Gottes, des Satans. Und dieser ist - nach dem Zeugnis des Wortes Gottes - ein Mörder und Lügner von Anfang an. Und seine "Lügennetze" vernetzen schon die Welt, weil Gott und seine Allmacht immer mehr infrage gestellt werden und dem Unglauben mehr und mehr Türen geöffnet werden. Wann wacht die Menschheit auf? Nach wie vor gilt die Botschaft zu Weihnachten, die vor gut 2000 Jahren in der damals jüdischen Stadt Bethlehem von den Engeln Gottes verkündet wurde: "Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen, die nach seinem Willen fragen."

Wenn wir auch keinen großen Einfluss auf Krieg oder Frieden haben, so können wir doch dem unser Herz öffnen, der in uns seinen Frieden legen will. Durch die Sünde entstand der Bruch zwischen Schöpfer und Geschöpf. Weihnachten erinnert uns an die Rettungstat Gottes, die die Menschen in seine Nähe bringen soll.

Dora Weimer, Hockenheim

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