Tierschutz ist eine wichtige Sache. Tiere, die misshandelt werden, muss man befreien, kranken Tieren helfen, bedrohte Arten schützen. Wo Tierschutz aufhört, beurteilt jeder selbst. Tiere so zu konfektionieren, dass sie ohne den Mensch nicht mehr lebensfähig sind oder gar in weiß gestrichene "Auffangstationen" einzusperren, das ist für mich ethisch genauso fragwürdig wie Massentierhaltungen und deren Produkte - auch wenn Menschen darin, zu ihrer eigenen Befriedigung, eine sinnvolle Aufgabe sehen.
Im Gegensatz zu einer Dame des Tierschutzvereins, konnte ich mich noch mit keinem Tier unterhalten, um dann zu wissen, was es wirklich will. Es ist eine Lüge, dass der langjährige Mieter im Brühler Weg in Plankstadt, die in seiner Wohnung lebende Katze abgeben soll. Es ist nicht richtig, dass sich niemand daran gestört hat, dass jahrelang wilde Katzen angefüttert werden und ums Haus herum auch deswegen jahrelang schmuddeliges "Idyll" geherrscht hat. Es ist mal wieder wie immer: Einer macht einfach, was er will, und andere halten aus Höflichkeit oder um des falschen Friedens Willen den Mund. Ärgern sich zwar, aber erdulden es.
Diese Menschen sind dann ganz froh, wenn sich auch mal jemand für sie einsetzt - sie schützt. Menschen zu schützen ist auch eine schöne Aufgabe! Und bevor Halbwahrheiten oder Lügen verbreitet werden, um sich in ein gutes Licht zu rücken - einfach mal besser recherchieren und dann erst Leserbriefe schreiben.
Martina Pichler, Schwetzingen
Schade für "Herrn Maier"
Es gibt Menschen, die keine sind. Die Story vom "Herr Maier" ist eine sehr traurige Tiergeschichte - schon alleine der Name spricht für Persönlichkeit! Die Geschäftsführerin hat wenig Ahnung von Tieren, sonst würde sie wissen, dass Katzen zu den reinlichsten Vierbeinern gehören. Was die frisch gestrichenen Wände anzieht, sind zweibeinige Graffitisprayer wahrscheinlicher.
Karin Bursitzky, Hockenheim
