Gesellschaftskritik - Naturgewalten werden es uns noch lehren Zweifel an der Weitsicht

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Wir sogenannten Intelligenzwesen haben eine Menge Zukunftsprobleme und für die meisten sind wir selbst verantwortlich. Wir alle auf diesem Planeten brauchen Nahrung, frisches Wasser, medizinische Versorgung und ein Zuhause. Täglich sterben bis zu 18 000 Menschen, die Hälfte Kinder. Niemand trauert so um sie oder die vielen Opfer durch Menschenhand weltweit, wie richtigerweise um die französischen Terroropfer.

Rüstungsausgaben bräuchten wir absolut nicht, (1,2 Billionen im Jahr 2014) - auch keine Frau Merkel, die Deutschland zum drittstärksten Waffenlieferanten der Welt gemacht hat. Wichtiger wäre es, in Forschung, Zukunftsentwicklung, Menschenbildung zu investieren. Wir hausen und plündern unseren Planeten - schlimmer wie die Wildsau am Trog. Wohlwissend, dass wir die Zukunft von uns und die Artenvielfalt der Erde aufs Spiel setzen.

Wir benötigen verschwenderisch immer mehr Ressourcen von Wasser, Nahrung, Energie und Landflächen. Als es hieß: "Gehet hin und vermehret euch", wurde wohl die Ergänzung vergessen: "Aber nicht mehr als 8 Milliarden." Kosmische Einflüsse wie am vergangenen Montag mit dem Vorbeiflug des Asteroiden, sollten uns eine Warnung sein.

Irdische Naturkatastrophen werden nicht zu verhindern sein. Weiß man, dass der selbst ernannte türkische Alleinherrscher Erdogan im Süden der Türkei direkt an der Bruchspalte zweier großer Erdplatten ein Atomkraftwerk errichten will, zweifelt man an der Weitsicht, denn damit steigt auch für jeden Europäer die Gefahr. Striktes Überwachen von Vulkanen, Erdbebengebieten und Tsunami-Kontrollen werden für Naturgewalten gebraucht. Nicht ob ist die Frage, sondern wann. Wichtig ist eine zukunftsorientierte Forschung, eingebettet in weltweiten Humanismus, um das durch Menschen verursachte Leid zu minimieren, denn das Überleben aller Arten, ermöglicht auch unser Überleben.

Es mir jetzt noch ein großes Anliegen, Anna Alvi für ihren tollen Leserbrief zu danken.

Peter Schmitt, Brühl

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