Forum der Leser I - Zur Planung von Flüchtlingsunterkünften "Finanziell Boden verloren"

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Da ist der Haupt- und Finanzausschuss "verärgert", weil die Christophorus eG nicht den vereinbarten Erbbauzins für die Flüchtlingsheime von zwei Prozent (jetzt nur noch ein Prozent) in der Florianstraße und damit auch Ringstraße zahlen will. Im März war Lampertheim gar mit Bodenwertsenkung entgegengekommen. Dies ist die eine Seite.

Jetzt ist in der Sitzung des Kreistagsausschusses für Finanzen und Personal von 25 Häusern die Rede, die laut Projektplanung je Haus ohne Keller oder Balkone rund 700 000 Euro kosten sollen, dies bei einem Gesamtvolumen von 17,5 Millionen Euro.

Ansehnlicher Brocken

Von Lampertheimer Seite war immer von etwa 350 000 Euro pro Haus (fünf in der Florianstraße, drei in der Ringstraße) zu hören, was eigentlich eh schon einen ansehnlichen Brocken darstellt.

Das haut doch dem Fass den Boden aus! Wer wird denn da veräppelt: die Kreis- oder die Lampertheimer Verwaltung? Die Parlamentarier beider Institutionen und letztendlich die Allgemeinheit, die Steuern zahlt? Wer füllt sich denn hier die Taschen anhand der Not hier hereinströmender Menschen?

Wer da zustimmt - besonders im Hinblick auf eine spätere mögliche Übernahme für Sozialwohnungen - hat total den finanziellen Boden unter den Füßen verloren.

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