Leserbrief - Zu "Beschwerden über Hundebesitzer" Vermüllte Wege und Wiesen

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Als ich am Samstag, 18. Oktober, die Zeitung (FN Seite 20) aufschlug, habe ich erneut einen Artikel über Beschwerden über Hundebesitzer lesen müssen. Dazu habe ich zu sagen, dass ich am 16. Oktober auf dem Fuß-/Fahrradweg zwischen Lidl und dem Deutschorden-Gymnasium eine dermaßen verdreckte Parkbank gesehen habe, die direkt neben einem Mülleimer steht. Und am Samstag kam meine 16-jährige Tochter vom Gassigehen mit dem Hund nach Hause und wollte einen Müllsack haben. Sie ging damit auf die Wiese gegenüber der Parkbank und sammelte einen ganzen Sack Plastikmüll ein.

Nicht nur Hundebesitzer, die keinen Anstand haben und denen die Stadt mit bis zu 1000 Euro droht, sondern auch andere Personen sollten "ein rücksichtvolles und vorbildliches Auftreten in der Öffentlichkeit" vermitteln. Soweit wir wissen, ist ein solches Vermüllen der Umwelt auch eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeld belegt werden kann.

Man sollte sich nur einmal die Mühe machen wenigstens dienstags und donnerstags zwischen 13 und 14 Uhr jemanden vorbei zu schicken. Das ist außerdem nicht der einzige Ort, der durch Schüler vermüllt wird.

Es ist mir langsam zu blöd, dass ich alle paar Wochen in der Zeitung lesen muss wie die Stadtverwaltung auf die Hundebesitzer losgeht. Sie sollte stattdessen auf die "Elite-Schüler" der Stadt Bad Mergentheim zukommen und ihnen erklären was Ordnung und Sauberkeit bedeutet. - Das ist normalerweise eine Aufgabe der Eltern!