Leserbrief - Investitionen für die Absenkung des Seckachpegels "Von Nachhaltigkeit keine Rede"

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Die Hoffnung , dass nach der Unions-Herrschaft die rot-grüne Landesregierung kommunalbürokratische Begierden wie im Kreis Mosbach und speziell in Adelsheim nach noch mehr " Fördertöpfen" für unnötige neue Straßen, Brücken, weitere Flurbereinigungen mit Beseitigung von Feldgehölzen und Schaffung von Raps-und Mais-Monokulturen für Biodiesel und Biogas sowie für schädliche Absenkungen des Seckachpegels um 0,5 Meter durch rigorose Streichung der hierfür geforderten Mittel zügelt , hat sich leider nicht bewahrheitet.

Nach dem Bau von 15 Hochwasser-Rückstaubecken, Gesamtvolumen 1,6 Millionen Kubikmeter im Einzugsbereich der Bäche Seckach und Kimau und dafür bereits ausgegebener 27 Millionen Euro bis Mitte April 2012 werden in Adelsheim und Umgebung weitere Steuergeld- Millionen verschleudert für die weitere Absenkung des Seckachpegels um 0,5 Meter in, weitere Abholzungen von Auen-Wald- und Feldgehölzen , was naturgemäß und, wie literaturbekannt, zur Absenkung des Grundwasserspiegels, zum Versiegen von Quellen , zur Bodenerosion , Verseuchung des Grund-und Trinkwassers durch Pflanzenschutzmittel und pathogene Keime, zur Verstopfung von Kanalisionen durch mitgerissenen Schlamm führen muss. Welch ein Adelsheimer Stadtrat , der zuvor abnickt , sich danach aber wundert , wenn Baukosten auf Muschelkalk - Bachbettgrund ausufern ( siehe Brückenrestaurierung der Schloss-Brücke Sennfeld). Kannten Experten in der Kommunal-und Kreisverwaltung keine geologischen Befunde und auch keine Messmethoden ? Die mit Lobeshymnen beweihräucherte und damit vernebelte Geldgier bestimmter Kreise befügelt den Biomasse-und den hundertprozentigigen Hochwasser-Sicherheitswahn. Immer größere landwirtschaftliche Nutzflächen werden für Mais und Raps und für die Produktion von" Biogas" und "Biodiesel " zweckentfremdet . Gleichzeitig wird der Grundwasserspiegel abgesenkt. Längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass all dies der falsche Weg ist, um die behauptete " Klimakatastrope " durch " Treibhausgase ", darunter Kohlendioxid, , zu verhindern. Ein dicht besiedeltes Industrieland kann seinen Energiebedarf nicht aus " Biomasse " decken".

Von Nachhaltigkeitsprinzip und Respektierug altbekannter ökologischer Zusammenhänge im Sinne Ernst Haeckels kann bei wachsender Geldgier und wissenschaftlicher Inkompetenz unter dem Berliner schwarz-roten Regime keine Rede sein, das die von den Grünen hinterlassenen Tritt-in-Fußstapfen von Umweltsünden noch viel voluminöser auskoffert und auslatscht. Verbleibt die Erkenntnis , dass der beste Umweltschutz und damit Menschenschutz im Einsparen von Energie -Konsum und Material besteht.