Organspende: eine eigene Entscheidung

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Zum Pro-und-Kontra „Organspende: Brauchen wir eine Neuregelung?“ vom 22. Januar:

Einige wesentliche Anmerkungen zu diesem Artikel sind zu nennen, welche nicht erwähnt wurden. Denn der Mensch wurde hier reduziert auf den Körper, auf Gewebe und Organe. Es geht doch auch um die Seele des Menschen, um unser christliches Gedankengut.

Ich glaube an das ewige Leben. Das impliziert doch, dass die Seele unsterblich ist. Im Pro und Kontra wurde dies in die Überlegungen nicht miteinbezogen. Was geschieht mit der Seele beim Sterben oder bei einer Organentnahme? Jeder spricht doch von der Seele des Menschen. Aus geistiger Sicht durchdringt die Seelenenergie jede Zelle und jedes Organ eines Körpers, insbesondere das Blut. Vor allem das Blut ist Ausdruck der Seelenenergie.

Über das Blut aus dem Körper

Eine jede Seele ist individuell und hat ihren eigenen Fingerabdruck, ähnlich eines Fingers der Hand. Genau dies ist das Problem, weshalb es bei einer Organtransplantation zu einer Abstoßungsreaktion kommt.

Hat nämlich der Mensch eine gewisse Bewusstseinsstufe erreicht, wird dessen Organ im Körper eines anderen – der diese noch nicht lebt – abgestoßen. Gemäß dem Prinzip: Der Schlüssel passt nicht ins Schloss. Das hat zur Folge: Das Immunsystem ist aus medizinischer Sicht betrachtet, medikamentös herunterzufahren, die Lebensqualität wird damit gemindert, der Betroffene in seiner Lebensweise teilweise eingeschränkt. Aus geistiger Sicht ist der Mensch nicht dann tot, wenn das Gehirn nicht länger arbeitet oder das Herz nicht mehr schlägt, sondern erst dann, wenn der Körper völlig erkaltet ist, weil zum Ende hin die Seelenenergie über das Blut aus dem Körper zurückgezogen wird – was die Seele selbst überwacht. Und erst wenn dieser Vorgang völlig abgeschlossen ist, ist der Tod aus geistiger Sicht eingetreten.

Von daher auch das alte Brauchtum, das heutige Bestattungsvorschrift in unserem Land ist – unser Urwissen – den Leichnam erst nach einigen Tagen zu beerdigen. Denn damit wird der Seele die Möglichkeit gegeben, sich nach und nach aus dem Körper zurückzuziehen. Davon abgesehen, bis zum endgültigen Tod erlebt und fühlt sie alles mit, was um sie herum, was mit ihrem Körper geschieht, also auch eine Organentnahme und was damit zusammenhängt. Darüber sollte einmal nachgedacht werden.

Freier Wille der Menschen

In all unsere Überlegungen zum Thema Organspende sollte des Weiteren bedacht werden: Uns Menschen ist der freie Wille gegeben worden. Insofern ist es nur recht und billig, dass ein jeder für sich selbst und alleinig aus seinem Herzen entscheiden sollte, ob er sich für oder gegen Organspende entscheidet und hierfür auch selbst die Eigenverantwortung übernimmt und nicht einfach an den Staat abschiebt.

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2n6wQBx

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