Der Vater hätte es auch vorher wissen können

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„Streit um christliche Symbole“ (BA vom 10.2.2018)

Herr Michael Alexander Stier ist vor sieben Jahren freiwillig nach Hambach gezogen, und es wäre weitsichtig von ihm gewesen, sich vorher die Verhältnisse und schulische Infrastruktur dort anzuschauen, die ihn und seine Familie erwarteten.

Man mag ja von der seit langem dort bestehenden Christophorus-Grundschule und ihrem Bezug zur christlichen Religion, Kultur und zur katholischen Kirche persönlich halten, was man will. Aber statt die örtlichen Verhältnisse vor dem Hintergrund seines freiwilligen Zuzugs zu akzeptieren, prangert Herr Stier nun diese als „unzumutbar“ an.

Insofern kann ich Herrn Stier nur raten, sein Kind in einer anderen Grundschule unterzubringen oder von seinem guten Recht Gebrauch zu machen und ebenso freiwillig, wie er nach Hambach zog, von dort wieder freiwillig wegzuziehen in eine Gemeinde, deren Verhältnisse und Infrastruktur seinen Vorstellungen mehr entspricht.

Das erspart ihm Aufregung, seinem Kind „Repressalien“ und das Gefühl von „Angst“, „Ohnmacht“ und „Hilflosigkeit“ sowie Behörden und Kirche unnötige Arbeit und uns allen eine lässliche Debatte.

Holger Steinert

Bensheim

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