Bewusst ohne Smartphone

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Zum Kommentar „Die Karte der Zukunft“ vom 9. Februar:

Herr Schmidhuber stellt die Frage: „Was ist mit den Menschen, die nicht mitkommen, weil für sie die digitale Welt zu komplex ist oder die nötigen Geräte zu teuer sind?“ Etwas fehlt noch in Ihrer Auflistung: ...oder die schon so alt sind! Was maßen Sie sich eigentlich an! Können Sie sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die ihr Leben bewusst ohne diesen Smartphone-Wahnsinn leben wollen, auch wenn ihre intellektuellen Fähigkeiten dies durchaus sogar ohne Volkshochschulkurs noch zulassen würden?

Kinder als Armutsfalle

Oder ist diese Vorstellung zu komplex für Sie? Den Menschen, die sich das Smartphone und alle noch daraus resultierenden Kosten aus finanziellen Gründen nicht leisten können, vielleicht weil sie Rentner mit Gerade-so-über-die-Runden-kommen-Rente sind oder weil sie arbeitslos sind oder weil sie mehrere Kinder haben, was ja nachgewiesenermaßen als Armutsfalle gilt. Wenn sie arm sind, droht ihnen nach Herrn Schmidhuber „der Ausschluss aus vielen Bereichen des Alltags“. Okay, das ist die Sache mit der Schere zwischen Arm und Reich, kennen wir alle, können wir nicht mehr hören, ist nicht schön, ist aber so!

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2CfOg3s

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Kommentar von
Walter Serif
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