Naturschutzgebiet Hunde ja – aber bitte anleinen

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Hunde – angeleint oder nicht? Am 4. August erschien in der Schwetzinger Zeitung ein Leserbrief von Catharina Päärmann, dass ihr die Methoden des NABU nicht gefallen würden. Es entsetzt mich sehr, dass sie mit bis zu sieben nicht angeleinten Hunden im Wald seit Jahren per Fahrrad unterwegs ist.

Wie kann sie garantieren, dass keiner ihrer Hunde das Wild jagt? Und ob sie jetzt im Wald oder sonst irgendwo fährt, ist mir persönlich gleich. Ich danke Gott von ganzem Herzen, dass ich der Frau nie mit einem oder mehreren meiner Enkel begegnet bin. Es wurden nämlich schon zu viele Kinder von Hunden angefallen.

Ein Tier bleibt ein Tier – und auch die liebsten Tiere sind nicht immer berechenbar. Ein Mann aus meiner Familie wurde von einem nicht angeleinten Dackel gebissen, als er, ohne etwas von dem Hund zu wollen, mit dem Fahrrad unterwegs war. Unser älterer Sohn wurde als Dreijähriger von einem nicht angeleinten Schäferhund auf dem Spielplatz der Kleintierzüchter umgeworfen.

Der Hund wollte nicht, dass das Kind an ihm vorbei lief. Aber er hätte ihn tot beißen können, ohne dass ich es hätte verhindern können. Dass die Verfasserin zu 70 Prozent schwerbehindert ist , tut mir leid. Ich bin nicht schwerbehindert, aber ich würde auch niemals mit mehreren nicht angeleinten Hunden per Fahrrad die Gegend unsicher machen!

Inge Kronemayer, Brühl

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