Kritiker der von Gesundheitsminister Spahn initiierten Debatte um eine Widerspruchslösung beim Thema Organspende sollten die schweren Schicksale der Betroffenen bedenken. Sie warten oft jahrelang auf ein Spenderorgan und müssen in dieser Zeit tagtäglich ums Überleben kämpfen. Dabei nehmen sie oft langwierige, schmerzhafte und kräftezehrende Therapien auf sich.
Kann es nicht gerade deshalb ein schönes Gefühl sein, mit dem eigenen Tod ein paar Menschen noch ein erfülltes Leben zu schenken?
Leider jedoch neigt die Gesellschaft, wie so oft dazu, solche unangenehmen Themen zu verdrängen. Daran ändern auch die zahlreichen, gut gemeinten Aufklärungskampagnen nichts.
Deshalb brauchen wir dringend die Widerspruchslösung! Denn nur durch sie können wir Menschenleben retten.
Nina Eppler
Klasse 11 VW
der Karl-Kübel-Schule Bensheim