Haus am Markt Es gibt noch keinen Kompromiss

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Wie der Artikel über das Zusammentreffen der „Vereinigung der mutigen Bürger“ mit dem „Dreigestirn aus dem Rathaus“ zeigt, gibt es bislang folgendes Ergebnis: Es bleibt beim bewährten, aber teuren Vierklang aus „Bauen – Abriss – Zerkleinerung – Neubau“. Also noch keine „Win-Win-Situation“ oder gar ein Kompromiss in Sicht.

Wir restlichen Beobachtungsbürger sollten daher jetzt einschreiten. Wie wäre es, wenn das Haus am Markt den Bürgern in saniertem Zustand erhalten bliebe – dies aus Kostengründen –, jedoch das Gebäude, nach allem, was die Bürger bisher auf dem Wege zur Verwirklichung dieses Bauvorhabens miterleben konnten, ab sofort „Schilda-Haus (am Markt)“ genannt würde? So wäre beiden Seiten gedient.

Die Bürgervereinigung freute sich über die Tatsache, dass aus dem bevorzugten „Vierklang“ ein Einklang namens „Sanierung“ würde. Die Personen in den Entscheider-Gremien und an der Stadtkasse wären viele Sorgen um die Verwirklichung ihres „Dauerbrennervorhabens“ los. Und die im Wettbewerb zu Bensheim stehende Stadt Schilda wäre wegen der neuen Namensgebung einigermaßen versöhnt.

Somit wären vorerst alle Parteien im Einklang, was von außen betrachtet, eine „Win-Win-Situation“ genannt wird. Aber mal ernsthaft: Wer im Rathaus ist eigentlich der Urheber und Verantwortliche für den Einsatz des „Vierklangs“ das Haus am Markt betreffend?

Dieter H. Sommer

Bensheim

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Konstantin Groß
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