Seit Generationen ist Kartoffelsalat eines der führenden Gerichte, wenn sich am 24. Dezember die Familie um die Festtagstafel versammelt. Ob im Norden oder Süden, im Westen oder Osten der Republik: Bei vielen Familien ist Kartoffelsalat einfach nicht aus dem Weihnachtsmenü wegzudenken. Glaubt man den Umfragen, kommt der Klassiker bei bis zu 30 Prozent der Deutschen an Heiligabend auf den Tisch.
Ganz eigene Faszination
Was macht Kartoffelsalat so unwiderstehlich, dass er ausgerechnet an Heiligabend gegessen wird? Oft wird das Phänomen mit dem Zeitmangel an den Festtagen erklärt. Nach diesen Maßstäben könnten wir an der Festtafel jedoch auch einen Gemüseeintopf servieren. Dass dies nicht der Fall ist, lässt sich zum Beispiel mit der Saftigkeit, der Würzigkeit, kurzum der Köstlichkeit des Kartoffelsalats erklären.
Das Traditionsgericht übt eine ganz eigene Faszination aus. Barbara Schöneberger suchte zusammen mit dem Feinkosthersteller Homann das Rezept für "Mein Leckerster für Deutschland". Über 25 000 Menschen beteiligten sich und bewiesen: Den einen Kartoffelsalat gibt es nicht. Eine unendliche Anzahl an Rezeptvariationen trägt dazu bei, dass Kartoffelsalat nie aus der Mode kommt. Die Zutaten können nach Belieben gewählt werden, so dass es am Ende jedem schmeckt.
Genuss für die Familie
Besonders an Weihnachten treffen sich beim gemeinsamen Schlemmen mit der Familie der Zauber von Weihnachten und das Familiengeheimnis des geliebten Kartoffelsalates. Und für alle, die an Heiligabend mehr Zeit unter dem Tannenbaum als in der Küche verbringen wollen, aber auf den herrlichen Kartoffelsalat am Festtagstisch nicht verzichten wollen, empfiehlt sich das neben stehende Rezept. zg
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