Von Hoffnung und Licht im Dunkel

Konzert: Bachs Weihnachtsoratorium

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In der Mannheimer Johanniskirche erklingt am 21. Dezember Bachs Weihnachtsoratorium.

© Bluethner/A

Lindenhof. Kein Advent ohne musikalische Andachten, festliche Konzerte und klassisches Adventssingen - "Alle Jahre wieder" und "Süßer die Glocken nie klingen" dürfen dabei nicht fehlen. Selbst Hartgesottene wissen die Klassiker aus vergangener Zeit oftmals zu Weihnachten zu schätzen und lassen sich von der Vorfreude, die fast greifbar ist, anstecken.

Musik verzaubert

Neben den Volksliedern, die derzeit überall erklingen, steht aber auch ein außergewöhnliches musikalisches Werk zum Fest der Feste besonders im Mittelpunkt: Bachs Weihnachtsoratorium. In Mannheim erklingt es am Sonntag, 21. Dezember, ab 17 Uhr in der Johanniskirche.

Fünf gewaltige Paukenschläge eröffnen Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium und kündigen etwas Großes an. Was Worte und Verstand kaum fassen können, macht die Musik erlebbar: Es gibt eine Hoffnung für diese Welt, Licht kommt in die Dunkelheit, Gott wird Mensch. Offenbar weil das Weihnachtsoratorium vielen Menschen dies nahe bringt, ist es beim Publikum zum beliebtesten Oratorium von Johann Sebastian Bach geworden. Kein anderes seiner Werke wird so häufig aufgeführt. Es wirkt wahre Wunder gegen die alltägliche Dunkelheit, Niedergeschlagenheit und Resignation, gegen die kürzer werdenden Tage im Jahreskreis und hilft manchen, einen neuen Anfang zu finden. Das Konzert in der Johanniskirche wird von der Johanniskantorei und der Kammerphilharmonie gestaltet. Karten können vorbestellt werden. imp

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