Raffinierte Effekte an die Wand zaubern

Maler- und Verputzarbeiten: Naturkalk wertet Wände auf

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Modernes Wohnen fängt mit einer effektvollen Wandgestaltung an - zum Beispiel mit Naturkalk.

© haganatur.de

Anspruchsvolles Wohnen beginnt bei der Wandgestaltung. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig: changierende Farben, die die Wand lebendig machen, raue Strukturen, marmorierte Oberflächen oder satte Töne auf glattem Untergrund. Ein wunderbares Material für all diese Effekte sind Farben und Putze aus reinstem Alpen-Naturkalk. Naturkalk lässt eine breite Palette an Techniken und Gestaltungsvarianten zu und sorgt zudem für ein angenehmes und wohngesundes Raumklima.

Naturkalk kann nicht nur als Farbe, sondern auch als hochwertiger Kalkstreichputz oder Spachtelputz aufgetragen werden. Die verschiedenen Verarbeitungstechniken erlauben eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten, je nach persönlichem Geschmack oder baulichen Gegebenheiten. So ist beispielsweise "ein gebrauchsfertiger Deck- und Strukturputz für Altbau-Wände mit mineralischen Untergründen perfekt geeignet, um Unebenheiten auszugleichen. In mehreren Schichten verarbeitet, ergeben sich interessante Texturen mit höherer Transparenz und Lichtreflexen", erklärt Experte Thomas Bühler von einem Schweizer Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe. Mit Kalkputz lassen sich auch raffinierte Stuccotechniken realisieren. Das Ergebnis sind leicht marmorierte Oberflächen, die etwas vom Charme venezianischer Villen verströmen. Mit einem relativ feinkörnigen Streichputz wirken Wandflächen seidenmatt und gesteinsartig.

Kalk schafft Wände zum Fühlen und Wohlfühlen. Denn der Baustoff kommt auch dem Raumklima zugute: Mit einem basischen pH-Wert von elf bis 13 entzieht er Schimmelsporen jeglichen Nährboden. Das atmungsaktive, feine Kapillarsystem fungiert als zusätzlicher Schutz: Es kann viel Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk aufnehmen und lässt sie dann nach und nach verdunsten. Kalk hat zudem eine antistatische Wirkung, zieht Staub also nicht an.

Doch Kalk ist nicht gleich Kalk: Entscheidend sind der Reinheitsgrad und die Zusätze, die nötig sind, um ihn gut verarbeiten zu können. Ein hoher Anteil an Calciumcarbonat, also ein hoher Reinheitsgrad, ist wichtig. Als Zusatzstoffe werden natürliche Materialen wie Quarzsand, Marmormehl oder mineralische Leichtzuschläge beigemischt. Die Bestandteile sind meist voll deklariert. Jäger-PR/imp

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