Bistum Mainz trennt sich von Schule in Bensheim und Tagungshaus in Heppenheim

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dpa/lhe
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Bergstraße. Wegen der sich weiter verschlechternden Finanzlage wird sich das Bistum Mainz von fünf der insgesamt 18 Schulen in seiner Trägerschaft trennen. Außerdem sollen drei Tagungshäuser geschlossen werden. Betroffen sind in der Region die Liebfrauenschule in  Bensheim und das Haus am Maiberg in Heppenheim. Bischof Peter Kohlgraf sprach am Mittwoch in einer Mitteilung von "schmerzhaften Einschnitten".

Für die Liebfrauenschule laufen den Angaben zufolge derzeit Gespräche zur Übernahme der Trägerschaft. Dies gilt für drei weitere Schulen: Hildegardisschule Bingen, Martinus-Grundschule in Mainz-Gonsenheim und das Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium in Mainz (alle Rheinland-Pfalz). Zudem soll für das Theresianum in Mainz eine eigene Trägerkonstruktion geschaffen werden, möglicherweise in Form einer Stiftung.

Neben dem Haus am Maiberg ist zudem die Schließung folgender Tagungseinrichtungen geplant: Haus St. Gottfried in Ilbenstadt (beide in Hessen) und das Kardinal-Volk-Haus auf dem Rochusberg in Bingen. Das Haus in Ilbenstadt soll bereits Ende dieses Jahres geschlossen werden, die anderen beiden Einrichtungen Ende 2022.

Das Bistum Mainz liegt zu etwa zwei Dritteln auf hessischem und zu einem Drittel auf rheinland-pfälzischem Gebiet.

 

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