Corona-Fälle an zwei Schulen in Dieburg

Von 
Hans-Joachim Holdefehr
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Südhessen. An der Alfred-Delp-Schule und an der Goetheschule in Dieburg sind jeweils ein Schüler positiv auf das Corona-Virus getestet worden. In einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz mit dem Gesundheitsamt, dem Staatlichen Schulamt, dem Darmstadt-Dieburger Landrat Klaus Peter Schellhaas, dem Dieburger Bürgermeister Frank Haus sowie den Schulleitungen Bettina Wannowius und Christof Maruschka wurde über das weitere Vorgehen beraten.

Da die Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamts noch nicht abgeschlossen ist, bleibt die gesamte Jahrgangsstufe 13 der Alfred-Delp-Schule am heutigen Montag, 21. September, vorsorglich zu Hause. Die Schülerinnen und Schüler werden in Kürze über das weitere Vorgehen informiert. Nicht von der Quarantäne betroffene Schülerinnen und Schüler können die Schule dann ab Dienstag, 22. September, wieder besuchen.

An der Goetheschule muss sich eine sechste Klasse zusammen mit ihren Lehrkräften in Quarantäne begeben.
Für Geschwisterkinder von Kontaktpersonen gilt per Landesverordnung ein Betretungsverbot für Kindertagesstätten und für Schulen, sofern sie junger als 12 Jahre sind (gemäß geänderter Verordnung). Um ein Ausbruchsgeschehen handelt es sich nicht: In beiden Fällen fand das Infektionsgeschehen nachweislich außerhalb des Schulbetriebs statt.

„Auch in diesem Fall konnten wir durch die frühe Information komplette Schulschließungen verhindern“, sagte Landrat und Klinikdezernent Klaus Peter Schellhaas. „Wir wussten, dass die Schulen nicht verschont bleiben würden, können aber verhindern, dass sie zu Infektionsherden werden.“

Ehemalige Mitarbeit Hans-Joachim Holdefehr ist Redakteur beim Bergsträßer Anzeiger.

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