Start-up-Unternehmen will entlegene Gegenden mit Impfstoff versorgen

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lhe
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Darmstadt. Das hessische Start-up Wingcopter macht sich bereit, mit Drohnen Corona-Impfstoffe in entlegene Gegenden der Welt auszuliefern. "Bereits vor der Krise haben wir in einem erfolgreichen Pilotprojekt im südpazifischen Inselstaat Vanuatu 19 Dörfer beliefert", berichtet Wingcopter-Geschäftsführer Tom Plümmer in Darmstadt. Aktuell unterhalte man im afrikanischen Malawi in Zusammenarbeit mit Unicef und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Liefernetzwerk für Medikamente und bilde gleichzeitig an einer Akademie lokale Drohnenexperten aus. Das Unternehmen aus dem Umfeld der TU Darmstadt hat am Montag bekannt gegeben, dass es weitere 22 Millionen Dollar (rund 18,1 Mio Euro) Risikokapital eingesammelt hat. Investoren sind die kalifornische Xplorer Capital und der hessische Wachstumskapitalfonds Futury Regio Growth. Wingcopter will das frische Geld nutzen, um in die industrielle Produktion ihrer Lieferdrohne einzusteigen, von der in den kommenden Monaten eine stark verbesserte neue Version vorgestellt wird.

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