Windenergie Angst vor einer Trotzreaktion des ZAKB

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Zum Bericht "Gegengutachten lässt ZAKB kalt" im BA vom 27. September

Schon im Jahr 2011 wurde in einer Studie von der Firma 3P Windenergie Heppenheim wissenschaftlich untersucht, ob im Ried ausreichend Wind weht. Ergebnis war die Aussage: "Im Ried ist ein wirtschaftlicher Betrieb einer Windanlage nicht möglich." Die Studie war wissenschaftlich gut begründet: Es gibt zu wenig Wind.

Diese Tatsache wurde vom ZAKB völlig ignoriert. Für viel Geld wird eine neue Untersuchung durchgeführt. Dass man die Zwischenergebnisse noch nicht publik macht, ist schon verdächtig. Wahrscheinlich sieht es mit der Windstärke nicht gut aus. Eines ist schon jetzt sicher: Der Wind im Ried wird durch die neue Messung nicht stärker wehen.

Ich sehe eine große Gefahr, wenn es zur Entscheidung kommt: "Wenn wir schon so viel Geld für die Messung ausgegeben haben, dann stellen wir das Windrad doch hin (auch wenn wir im Betrieb draufzahlen müssen)." Schlimm an der Sache ist auch, dass die Verluste von uns Gebührenzahlern bezahlt und für diejenigen, die falsche Entscheidungen getroffen haben, keine Konsequenzen gezogen werden - wie schon oft erlebt.

Anton Schiffner

Einhausen

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