Willicumo ze Lauresham – Mit Oda durch den Herrenhof“, zu dieser Führung durch Lauresham hatten wir uns für den Pfingstmontag mit einer befreundeten Familie aus Weinheim verabredet. Der größere ihrer beiden Jungs hatte in der Schule schon von Lauresham gehört und war sehr gespannt darauf, was es da wohl zu sehen gibt.
Zu Fuß machten wir uns auf den Weg, denn die Parkplatzsituation wird ja immer als sehr schlimm beschrieben. Als wir dann kurz vor 16 Uhr ankamen, sagte uns die freundliche Dame an der Kasse, die Führung sei bereits ausgebucht. Heute sei halt wirklich viel los. Wir könnten aber warten, sie würde uns rufen, falls die angekündigten Teilnehmer nicht rechtzeitig ankämen. Während unserer Wartezeit kamen zumindest noch ein Pärchen und ein einzelner Herr, die dann ebenfalls warteten.
Als die Führung beginnen sollte, waren wohl alle, die Karten reserviert hatten, eingetroffen – und wir wurden informiert, dass wir also nicht teilnehmen könnten. Wir wurden nun aufgefordert, das Besucherinformationszentrum zu verlassen, es wurde verschlossen. Auf dem Gelände befanden sich nach unserer Schätzung ca. 20 Personen bei der einzigen Führung des Tages. Und für diese dürften locker zehn Parkplätze ausgereicht haben.
Reservieren ist ratsam
Im Internet hatte ich von der Führung gelesen, aber nirgends wurde auf begrenzte Teilnehmerzahl hingewiesen oder zur Reservierung geraten. Ich bat die Dame an der Kasse, sie möge doch bei den Verantwortlichen anregen, in den Veranstaltungsprogrammen zu Reservierung zu raten.
Deshalb hier meine Anregung an alle potentiellen Teilnehmer künftiger Führungen: Reservieren Sie im Voraus!
Überaus passend fand ich auf unserem Rückweg den Kommentar unseres Freundes: „Die brauchen hier kein Geld!“
Gabriele Sattel
Lorsch
