Friedhofstraße Beschluss für Tempo 30 würde Bürgernähe zeigen

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„Diskussion um Tempo 30 am Euler Gelände“, BA vom 7. Juni

Mit Interesse habe ich den Artikel zum Thema Tempo 30 in der Friedhofstraße gelesen. Einiges sollte jedoch hinzugefügt werden, so dass beispielsweise bei Verkehrsmessungen festgestellt worden ist, dass wiederholt in der Friedhofstraße Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h bei Pkw, Motorräder 95 km/h und 80 km/h bei Lkw gemessen wurden. Sowie dass Gehwege so eng sind, dass Erwachsene auf die Straße ausweichen müssen, um aneinander vorbeizukommen oder Schutzbedürftige zu begleiten. Und dass Ortsunkundigen nicht bewusst ist, dass sie in ein größeres Wohngebiet einfahren und Vorsicht walten lassen sollten. Auch seitens Verkehrsdezernat und Bensheimer Verkehrsteam wird daher eine latente Gefahrenlage nicht abgestritten und mitgeteilt, dass man diese Gefahrenlage gerne ändern würde, wenn man nur könnte. Zudem vereinfacht die Novelle der Straßenverkehrsordnung sehr wohl die Selbstbestimmung der Kommunen, verkehrssichernde Maßnahmen wie Tempo 30 einzuführen und bei Erfolg zu halten. Warum nicht nutzen?

Auch die nächste Stadtverordnetenversammlung wird zeigen, ob es auch den Fraktionen ernst ist mit einem lebenswerten Bensheim und ob es eine breite Mehrheit für den Antrag der GLB und BfB zu „Mehr Entscheidungskompetenz der Kommunen für Tempo 30“ gibt. Dies würde Bürgernähe zeigen.

Vielleicht fällt es dann auch unserem Bürgermeister, Verkehrsdezernat und Straßenverkehrsteam leichter den „Mut“ für solch eine Entscheidung aufzubringen, ohne dass vorher etwas Schlimmes passieren muss.

Stefan Mehr

Bensheim

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