Vandalismus in Unterkunft Das Vorgehen des Kreises Bergstraße ist verwunderlich

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Zum Bericht "Vandalismus in Unterkunft: Jetzt Streit um Schadenshöhe" im BA vom 10. November

Es ist reichlich merkwürdig, wie der Kreis Bergstraße mit unseren Steuergeldern umgeht. Zum Glück gibt es noch ein paar Abgeordnete im Kreistag, die das ebenfalls berührt. Man kann ihnen nur dankbar sein - sonst wäre diese Praxis des Kreises gar nicht öffentlich bekannt, sondern unter den Tisch gekehrt worden.

Nicht nur die Frage, wie man bei einer strittigen Summe einfach den Forderungen des Vermieters Folge leistet, ohne ein Gutachten abzuwarten. Auch die Tatsache, dass ein Jahr lang kein Sozialarbeiter oder Kreisbediensteter einen Blick in das Haus geworfen hat, finde ich merkwürdig. Oder wollte man sich nicht die Mühe machen, die dort lebenden Menschen zurechtzuweisen?

Es wäre für sie eine sinnvolle Beschäftigung gewesen, die von ihnen verursachten Schäden mit Hilfe von Fachkräften wieder zu beseitigen. Oder ist es für Menschen aus diesen Herkunftsländern normal, dass Gäste, die beherbergt werden, die Unterkunft zerstören und sich Schlägereien liefern? Dann muss ich einen falschen Eindruck auf meinen Reisen durch Nordafrika und den Nahen Osten erhalten haben.

Da gibt es also noch reichlich Recherchearbeit, ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Johanna Kury-Eberhard

Lorsch

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