Bürgerhaus Ein neuer Bensheimer "Hot-Spot(t)"

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Die aufmerksamen BA-Leser haben es längst bemerkt: Stéphane Hessels Appelle "Empört Euch!" und "Engagiert Euch!" haben das Thema "Bürgerhaus" fest im Griff!

So sei bei aller Ernsthaftigkeit in der Diskussion an die Tatsache erinnert, dass wir in der "fünften Jahreszeit" (Karneval) angekommen sind. Deshalb möchte ich allen Leserbriefschreibern, allen Büttenredenschreibern und allen Kontrahenten in der Sache einen Tipp aus den Lehrbüchern über "Verhandlungsstrategien in Konfliktsituationen" mit auf den Weg geben.

Er lautet: "Gib der anderen Seite Gelegenheit, ihr Streben nach Anerkennung zu befriedigen!"

Wie könnte er im Fall Bürgerhaus Anwendung finden? Bevor sich die Angelegenheit zu einem "Bensheimer-Hot-Spot(t)" ausweitet, könnten sich die Verhandlungspartner ihre Argumente wie folgt zuspielen:

Bürger: "Wenn Ihr den Altbau saniert und einen Neubau verhindert, geben wir Euch grünes Licht für eine Umbenennung des alten Bürgerhauses. Ihr dürft es ab sofort Herrmann-Saal oder Herrmann-Halle nennen!"

Das Dreigestirn: "Wenn Ihr Bürger zukünftig unsere mit Fremdmitteln finanzierten Bauvorhaben genehmigt, besorgen wir Euch weitere Hessentage!"

Wer auf diesem Weg etwas Humor in die Angelegenheit bringt, lebt bewusster in Zeiten großer Veränderungen. Eijo, Alaaf und Helau!

Dieter H. Sommer

Bensheim

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