Stadtentwicklung In Bensheim sind die Grenzen längst erreicht

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„Neue Initiative will Südstadt verhindern“, BA vom 8. Januar

Als langjähriger Bensheimer kann ich mich dem Thema „keine Südstadt-Bebauung“ nur anschließen. Allzu gerne gehe ich in der „grünen Lunge“ in der Südstadt spazieren und dabei stelle ich immer wieder fest, wie gut diese besucht ist.

Wie sollen wir unser schönes, teilweise zum Glück noch grünes Bensheim erhalten, wenn alles weiter zugebaut wird? Klar ist das Thema bezahlbarer Wohnraum aktuell ein großes Thema, allerdings kann nicht jede Stadt endlos ausgebaut werden und in Bensheim sind die Grenzen längst erreicht.

Außerdem: Was macht es erstrebenswert, in einer Stadt zu wohnen, die komplett zugebaut ist und in der ein reines Verkehrschaos herrscht. Mit der Bebauung der alten Papierfabrik Euler und dem ehemaligen Edeka-Gelände sowie zukünftig noch dem Meerbach-Sportplatz, der Alten Brotfabrik und Seegenberg (CBM-Gelände) sowie dem Sanner-Gelände in Auerbach entsteht einiges an Wohnraum. Wenn die Wohnungen eher als rentable Kapitalanlage verkauft werden, anstatt als günstiger Wohnraum vermietet werden, kann dies nicht das Problem der Südstadt-Grünflächen sein.

Nach dem Zeitungsbericht lag die Wahlwerbung einer Partei im Briefkasten mit den bedrohlichen Worten „Bauen, bauen, bauen“. Interessant ist, dass diesem Punkt das Thema „Klimaschutz geht uns alle an“ folgt. In diesem Sinne hoffe ich, dass bei der Südstadt der Klimaschutz siegen wird und uns die Natur erhalten bleibt.

Hans Bang

Bensheim

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