„Mehr Förster für den Kreis“, BA vom Dienstag, 28. Juli
Angesichts der langen anhaltenden Trockenheit und Dürre, verbunden mit dem Wassermangel für unseren schwer angeschlagenen Wald, muss gehandelt werden. Allein der Anfall von insgesamt 19,3 Millionen Kubikmetern Schadholz begünstigt den Borkenkäfer. Wenn hier nichts geschieht, wird bis Jahresende eine Holzbodenertragsfläche von 26 000 Hektar vernichtet werden.
Zu allem Übel ist das hiesige Wasserwerk nicht ganz unschuldig in dieser Sache. Fichte und Kiefern werden das nächste Jahrtausend nicht überstehen, wir brauchen hier einen Konsens, klimaresistente Mischwälder (Baumarten wie Douglasie, Traubeneiche und Roteiche) anzulegen, um dem Waldumbau in seiner Funktion (Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion) auch für die nachkommende Generation und darüber hinaus zu sichern.
Um diese Mammutaufgabe zu bewältigen, braucht es gut ausgebildete Förster und Forstwirte. Der Stellenpool ist hier leider nicht richtig „ausgeschöpft“ worden. Hier tut Hilfe Not.
Peter Eisenmann jn.
Biblis
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