Organspende Meine Organe können doch noch Menschen helfen

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„Organspende: Brauchen wir eine Neuregelung?“, BA vom Montag, 22. Januar

Immer wieder wird dieses, für viele Menschen lebensnotwendige Thema angepickt und genauso schnell ergebnislos vertagt. Wie katastrophal für Menschen, die verzweifelt auf ein Organ hoffen.

Als potenzielle Spenderin trage ich seit vielen Jahren einen Organspendeausweis bei mir. Im Falle meines vorzeitigen Todes bin ich uneingeschränkt dafür, dass mir sämtliche verwertbaren Organe entnommen werden.

Ich sehe absolut keinen Sinn darin, dass mein bis dato problemlos funktionierendes Sportlerherz, meine alkoholfreie Leber oder meine nikotinfreie Lunge verbrannt oder verbuddelt werden, während einem anderen Menschen damit die Chance auf ein Über- beziehungsweise Weiterleben genommen wird.

Warum wird nicht endlich beschlossen, dass nur derjenige ein Spendeorgan erhält, der auch selbst bereit ist zu spenden?

Ein gegenseitiges Geben und Nehmen – für viele Mitmenschen leider eine große Unbekannte mit fatalen Folgen.

Astrid Engstler

Reichenbach

Info: Leserbrief-Richtlinien online: www.bergstraesser-anzeiger.de/leserforum

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