Am Ortsrand von Rodau in Richtung Fehlheim soll ein neues Baugebiet mit der Bezeichung „Brunnen II“ durch Horst Dreher (Engelhardt & Cie GmbH) erschlossen werden.
Ich frage mich: Wozu? Aus meiner Sicht ist das unnötig. Denn demnächst soll das Gelände der Firma Weiß in Rodau baurechtlich erschlossen werden. Auch existiert längst die Möglichkeit einer Bebauung im Norden von Rodau samt erschlossener Zuwege.
Mumm haben, Nein sagen
Und CDU und FDP haben – zumindest im Bauausschuss – nichts Besseres zu tun, als das Baugebiet „Brunnen II“ im Westen von Rodau vorzuschlagen. Das Gelände ist im Flächennutzungsplan nicht als Baugebiet vorgesehen. Daher wurde bekanntlich in den letzten Jahrzehnten schon zwei Mal – wohl begründet und auch mit Stimmen der CDU – die Erschließung als Baugebiet abgelehnt.
Ich hoffe, dass die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag den Mumm hat, um „Nein!“ zu sagen. Ich würde mich als langjähriger – mittlerweile ehemaliger – Stadtverordneter (SPD) schämen, dieser Planung den Weg zu bereiten.
Immerhin: Keine Zugeständnisse
Was steckt dahinter? Immerhin hat Bürgermeister Holger Habich im Bauauschuss klargestellt, dass es keinerlei Zusagen an den Investor bezüglich der möglichen Bebauung gibt. Übrigens: Ich bin kein Anwohner des benachbarten Baugebiets „Auf dem Brunnen“.
Rainer Schneider
Zwingenberg