Fraktionschef der AfD zieht es zur FDP, BA vom 12. August
Wenn ein Fraktionschef sich nach nur so kurzer Zeit nach der Kommunalwahl im Amt wegen politischen Überzeugungen, die er nun plötzlich nicht mehr mittragen kann, verabschiedet, zeigt dies, dass er vorher mit gezinkten Karten gespielt hat.
Selbst, wenn er mit 28 Jahren schon sehr früh politische Verantwortung übernommen hat, ist dieser Schritt sehr egoistisch und offenbart die fehlende Toleranz, andere Meinungen und Entscheidungen mitzutragen. Dass er damit der AfD insgesamt durch ein parteischädigendes Verhalten kurz vor der Bundestagswahl und der Bensheimer AfD-Fraktion insbesondere erheblichen Schaden zugefügt hat, muss er mit sich selbst ausmachen.
Ralf Schweickert
Heppenheim