Leserbrief - Zu "Standort Mergentheim nicht rentabel" (26. Oktober)

Politiker müssen handeln

Von 
Roland Ekert
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Während vor kurzem in den Fränkischen Nachrichten und der Tauber-Zeitung zu lesen war, dass DVB-T 2 im Bezirk Unterfranken eingeführt wird, erfuhr man in den FN und TZ bereits am 26. Oktober, dass in Bad Mergentheim DVB-T 2 über den Sender in Löffelstelzen nicht eingeführt wird. Dies ist eine Benachteiligung der ländlichen Region.

Da nützt auch nicht die Breitband-Erweiterung in Bad Mergentheim, da die Fernsehsender dabei überwiegend von Unitymedia via Kabel zu empfangen sind.

Wie kundenfreundlich Unitymedia (in seiner Monopolstellung) ist, zeigt sich in der in 2017 mehrfach durchgeführten Senderumstellung, welche zu zeitraubenden Downloads und Sendersortierung, bei manchen Fernsehkunden sogar zusätzlich zu entsprechenden Kosten geführt hat.

Wer die Sendung "Marktcheck" am 7. November im SWR-Fernsehen gesehen hat, kann selbst beurteilen, wesen "Kinder" die Manager von Unitymedia sind.

Als Alternative zum Kabelfernsehen bleibt da nur noch der Fernsehempfang per "Schüssel" über Satellit, was zu einer weiteren unschönen Verschandelung der Stadt- und Ortsbilder beiträgt.

Die Politiker des Landes, der Landkreise und der Gemeinden werden dazu aufgefordert, ihre entsprechende Macht zur Einführung von DVB-T 2 im ländlichen Raum geltend zu machen.

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