Leserbrief - Zu den schlechten Straßenverhältnissen in vielen Bereichen

„Schlagloch-Pisten gehören beseitigt“

Von 
Raimund Rüdenauer
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Nicht mehr lange hin, dann sind wieder Kommunalwahlen. Das ist eine gute Gelegenheit, sowohl die „Wieder“-, als auch die „Neu“-Kandidaten auf ein gravierendes Problem aufmerksam zu machen. Unser städtisches Straßennetz hat nämlich eine unrühmliche Eigenschaft. Es ist in weiten Bereichen nicht nur holprig, weil von Schlaglöchern geprägt, sondern auch eine Gefahr an sich.

Ich will ein Beispiel geben, was ich mit „Gefahr an sich“ meine: Die geneigten Leser mögen sich bitte einmal vorstellen, als Patient in einem Kranken-/Rettungswagen gefahren zu werden und dann den städtischen Holperpisten ausgesetzt zu sein. Gemeinhin ist bekannt, dass es, etwa bei internistischen Notfällen oder nach einem Unfall, schnell gehen muss. Dies in Kombination mit den zahllosen Schlaglöchern und Unebenheiten vieler Straßen ist alles andere als schonend und gesundheitsfördernd. Es ist, davon bin ich fest überzeugt, regelrecht gefährlich für die Patienten über solche Straßen befördert zu werden.

Welche Straßen meine ich? Auch hier will ich einige Beispiele nennen, wobei ich nicht den Anspruch erhebe, eine vollständige Aufzählung zu geben. Mir sind unter anderem zum Beispiel folgende Straßen besonders aufgefallen: Zwischen den Bächen, Rotkreuz-, Breslauer- und Probsteistraße sowie Im Flürle. Und ich bin sicher, dass es zahlreiche weitere Straßen und Wege gibt, die hier aufgezählt werden könnten.

Mir ist klar, dass die Stadt vielerlei Aufgaben hat – und alles kostet Geld. Ebenso ist mir bewusst, dass alleine die Förderung, Straßen zu sanieren, nicht mehrheitsfähig beziehungsweise wahlentscheidend ist. Stadtverwaltung und Gemeinderat wenden, dass weiß ich sehr wohl, viel Engagement sowie große Mittel auf, um die städtischen Straßen – in der Kernstadt und den Stadtteilen – zu unterhalten und zu sanieren. Dennoch denke ich, dass das städtische Straßen- und Wegenetz, eine besondere Aufmerksamkeit verdient hat. Wir alle sind Verkehrsteilnehmer und deshalb auf gute Straßen, Rad- und Fußwege angewiesen.

Deshalb mein Appell an alle, die in der Verantwortung stehen sowie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und bei den Wahlen zu kandidieren: Achten sie auf unsere Straßen und sorgen sie dafür, dass die Holperpisten schnellstmöglich der Vergangenheit angehören. Dafür danke ich – ebenso wie viele Mitbürger – allen Beteiligten schon heute.

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