Drei Fehlalarme
Dass neben den umfangreichen Baumaßnahmen das Alltagsgeschäft nicht vernachlässigt wurde, war dem Bericht von Schriftführer David Schulz zu entnehmen. Demnach wurde die Wehr zu drei Einsätzen gerufen, die sich vor Ort glücklicherweise alle als Fehlalarme entpuppten. Die Einsatzbereitschaft wurde im Rahmen der zwölf durchgeführten Monatsübungen erhalten und vertieft.
Dazu kamen eine Gesamtübung mit allen Wehren der Gemeinde sowie eine Übung des neu eingerichteten Ausrückebereichs Ost, dem die Wehren aus Laudenberg, Limbach, Scheringen und Heidersbach angehören. Einige Mitglieder besuchten darüber hinaus überörtliche Lehrgänge.
Im Laufe des Jahres hatte man mit Andreas Olf einen Abgang zu verzeichnen. Aktuell habe man 27 Mitglieder, 19 Mann in der Einsatzabteilung und acht Kameraden in der Altersabteilung. Die Tagesstärke bestehe derzeit aus drei bis fünf Einsatzkräften. Erfreulicherweise absolvieren derzeit fünf Kinder und Jugendliche Dienst in der Jugendfeuerwehr, die in Limbach ausgebildet werden.
Selbstständigkeit hervorgehoben
In ihren Grußworten würdigten der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Fischer, Bürgermeister Thorsten Weber, Altbürgermeister Bruno Stipp, Ortsvorsteher Alois Hemberger, der stellvertretende Gesamtkommandant der Gemeinde Limbach Josef Bangert sowie der Vorsitzende des Fördervereins „Hällele“ Werner Gellner unisono die Leistungen der Feuerwehrkameraden zum Wohle der Allgemeinheit. Nach wie vor seien selbstständige Ortsteilwehren wichtig für die Schlagkraft vor Ort. Verbunden damit seien eine gute Ausrüstung und Ausbildung sowie gemeinsame Übungen. Alle hatten Glückwünsche für den gelungenen Umbau im Gepäck und freuten sich über die fünf Nachwuchskräfte bei der Jugendwehr.
Drei Auszeichnungen
Bei den turnusmäßig angestandenen Neuwahlen wurden Rüdiger Schuch zum Kassier sowie Thomas Wollner und Sascha Hess zu Kassenprüfern bestellt. Zum Abschluss der Versammlung ehrten Frank Fischer und Thorsten Weber Matthias Eichhorn für seine 25-jährige Zugehörigkeit zur Wehr mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Seit 1992 habe er verschiedene Lehrgänge absolviert und seit 2003 bekleide er das Amt des Kommandanten. Die Abteilung habe sich in dieser Zeit hervorragend entwickelt und darüber hinaus auch verjüngt, betonten Fischer und Weber. Seine Markenzeichen seien seine Kompetenz und seine geradlinige Amtsführung. In einem weiteren Ehrungsblock erfuhren Bruno Müller und Berthold Schulz eine Ehrung für ihre 60-jährige Mitgliedschaft bei den Floriansjüngern und schließlich erhielten die an den Umbauarbeiten beteiligten „Nichtfeuerwehrleute“ Norbert Blatz, Manfred Münch und Ralf Wursthorn eine kleine Aufmerksamkeit, ehe die harmonische Versammlung mit einem gemeinsamen Essen beendet wurde. von
© Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 12.04.2018