Prozesse und Methoden
Auditor Bernd Süssenbach hob in seiner Ansprache hervor, dass die Arbeitsergebnisse von Dienstleistern, speziell Schulen, schwerer zu bewerten seien als die von Industriebetrieben. Deshalb sei es hier besonders wichtig, „Prozesse und Methoden zu installieren, damit die Lehrkräfte geeignete Rahmenbedingungen dafür haben, sich zu engagieren und die schulische Ausbildung gemeinsam mit den Lernenden erfolgreich zu gestalten.“ Er könne nach der Begutachtung bestätigen, dass das Qualitätsmanagementsystem an der ZGB genau diese Funktion erfülle, auch mittels regelmäßig erfasster Rückmeldungen von Schülern, Lehrkräften und Ausbildern.
Der Schulleiter bedankte sich beim Förderverein der Schule, namentlich bei deren Geschäftsführerin Inge Hornbach, der die Zertifizierungskosten trage und damit wie auch bei der Ausstattung mit Maschinen und Anlagen die Schule bestens unterstütze, damit sie weiterhin gute Arbeit leisten könne.
Die Zentralgewerbeschule blickt bereits auf eine lange Geschichte von externen Bewertungen zurück. Im April 2003 war sie eine der ersten öffentlichen Schulen Deutschlands, die die Anforderungen der Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:2000 erfüllen konnte. Zudem ist sie eine von 15 OES-Pilotschulen (operativ eigenständige Schule) in Baden-Württemberg gewesen, die modellhaft das Konzept der „operativ eigenständigen Schule“ mit entwickelt hat, um die Unterrichts- und Schulqualität an den beruflichen Schulen zu verbessern. Si
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 13.04.2018