Leserbrief - Zu Hundeattacken im Bereich Wellenberg "Gassi gehen" wird zum Spießrutenlauf

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Nach nun mehr schon zwei heftigen Angriffen auf meine Yorkshire-Terrier, sehe ich mich veranlasst, diese Vorgänge als Warnung für andere, nun öffentlich zu machen.

Vor zirka zwei Jahren wurde mein damaliger kleiner Hund, von einem völlig unvermittelt aus einem Anwesen am Lindenweg in Tauberbischofsheim herausstürmenden, mittelgroßen braunen Hund, angegriffen und schwer gebissen. Mein Haustier wurde dabei schwer verletzt. Nur ganz knapp überlebte er diesen Angriff.

Ab diesem Vorfall bin ich niemals mehr zum "Gassi gehen" dort vorbei gelaufen. Doch auch diese Vorsichtsmaßnahme nutzte nichts. Vor wenigen Tagen wurde mein lieber Yorkshire vom selben (!) Hund erneut auf die gleiche Weise angegriffen.

Das betroffene Tier hatte weder einen Maulkorb, noch war es angeleint. Die junge Begleitperson war zirka 20 bis 30 Meter entfernt und mit ihrem Handy beschäftigt. Gott sei Dank wurde mein Yorki, dieses Mal, nicht ganz so schwer verletzt, wie beim ersten Mal. Doch der seelische Schock sitzt tief, zumal noch mein sechsjähriges Enkelkind alles mit ansehen musste.

Ich habe deshalb den Vorfall zur Anzeige gebracht. Ob die Polizei beziehungsweise das Ordnungsamt etwas unternimmt, muss ich abwarten. Leider ist das gegenständliche Tier nicht das einzige, das im Bereich Lindenweg/Tannenweg und Umfeld, ohne Leine ausgeführt wird. Der Spaziergang mit einem kleinen Hund ist jetzt hier regelrecht ein "Spießrutenlaufen" geworden. "Dreimalkluge" Ratschläge der Besitzer von großen Hunden, wie der tut doch nichts, kann ich nun endgültig nicht mehr hören.

Noch habe ich die Hoffnung, dass sich die Zustände durch behördliche Maßnahmen verbessern.

Bis dahin, liebe Hundefreunde, passen sie auf ihre Kleinen gut auf.