Leserbrief - Zu Leserbriefen "Gefährlich und..." und "Reduzierung von möglichen..." (FN 30. März) Ungesüßter Zwiebelkuchen wäre besser

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Das Engagement meines jungen Stadtratskollegen Andreas Lehr soll hier nicht klein geredet werden, aber die Ausführungen in seinen Leserbriefen vom 30. März unter anderem zu Themen der letzten Stadtratssitzung bedürfen doch der Ergänzung.

Erstens: Thema Windkraftanlagen. Die CDU ist keineswegs die einzige Fraktion, die die Fleißarbeit der Bürgerinitiative begrüßt hat. Meine Fraktion beziehe ich dafür ausdrücklich mit ein. Die Bürger in Apfelbach haben harte Kriterien gesammelt, die zu einer Reduktion der Windkraftanlagen geführt haben, das war nicht etwa irgendeine Stadtratsfraktion! Frau Kollegin Basel hat übrigens bereits zu einem Zeitpunkt die Einbeziehung kritischer Bürger in die Entscheidungsfindung in Sachen Windräder gefordert, als der CDU-Landtagsabgeordnete noch in die Ortsteile zog, um Werbung für möglichst viele Windräder zu machen!

Zweitens: Thema Kindertagesstätten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass der "Schlawinertreff" in der Krummen Gasse in den Gesamtbedarfsplan der Stadt einbezogen wird. Besonders preisgünstig wäre es jedoch gewesen, wenn der Schlawinertreff bereits jetzt aufgenommen worden wäre. Diese gute Gelegenheit zum Sparen für unsere finanzgebeutelte Stadt ist durch die ablehnende Haltung der CDU-Fraktion vertan. Ärgerlich!

Drittens: Thema Wahlkampfbrötchen in Edelfingen. Es ist der Jungen Union zu wünschen, dass sie jetzt nicht nur noch über Brötchen in Edelfingen diskutiert. Dass im Wahlkampf Brötchen verteilt werden, dagegen ist wohl nichts einzuwenden, wenn auch der Austausch von Argumenten vorzuziehen wäre. Jetzt ist aber der Edelfinger Bäcker auf seinen "Sonntagsbrötchen" sitzen geblieben. Warum hat man denn nicht die Brötchen, die man verschenken wollte, bei diesem Bäcker gekauft, statt sie von auswärts anliefern zu lassen?

Man möge es doch künftig einmal mit ungesüßtem Zwiebelkuchen probieren. Das passt zwar nicht zu Wahlkampfversprechungen, aber zur Realpolitik und verhindert späte Verdrossenheit.

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