In Anlehnung der zurzeit im Grafschaftsmuseum Wertheim stattfindenden Ausstellung "Die Aechelgasse - von vornne bis nauszuss" darf es erlaubt sein, dialektale Besonderheiten der Vergangenheit einzubringen,
Die "Sturm- und Drangzeit" der 60er Jahre hat dazu beigetragen, dass der eine oder andere mundartliche Begriff "kreiert" wurde, so geschehen auch über die Eichelgasse. Selbige erhielt, was kaum noch jemand weiß, den Beinamen "Gliedspitzenweg". Diese Bezeichnung sollte zum Schmunzeln anregen, nicht zum Aufregen.
Die Neuzeit birgt die Gefahr, Altbewährtes vergessen zu lassen. Daher kann Gedrucktes für die junge Generation bei eventuellem Interesse wenigstens als Nachschlagewerk dienen.
Wertheim hatte einst "Originale", die es heute schon nicht mehr gibt. Auch "Spitznamen" gab es für viele Bürger.
Erwähnenswert allerdings zur Kultur von Mundart/Dialekt sei die Erhaltung von Wesensart-Bezeichnungen wie bei "Werdemer Roodhaus-G'schichte üwers Noudwennele, Wellehänsle un Daaböhrle".
Auch warum die "Schlossgasse" den Beinamen "Glössgasse" erhielt, ist verbrieft, wie vieles andere mehr über "Werde - meine Stadt".
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