Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Internetseite Bundesgartenschau 2023 "Grün und transparent" unter anderem zur Frage der Altlasten auf dem Spinelli-Gelände Stellung genommen.
Einerseits relativiert und verharmlost man die Datenlage, indem man darauf verweist, dass die der Öffentlichkeit verspätet zur Kenntnis gelangte "Auflistung von Altlastenverdachtsflächen" keiner ordnungsgemäßen Dokumentation von Altlasten entspricht. Andererseits greift man mit dem Urteil "keine Gefahr für die BUGA" den Befunden einer noch zu erstellenden "ordnungsgemäßen Dokumentation" auf der Grundlage einer "ordnungsgemäßen Untersuchung" vor.
Der Ausdruck 'Planungshilfe' zum Stellenwert der Auflistung ist eine Irreführung, da nicht nur geplant, sondern bereits ein kostenträchtiger Vertrag mit der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (BG) geschlossen wurde.
Würden ein privater Investor oder gar der vielzitierte ordentliche und gewissenhafte Kaufmann so handeln? Das Einzige, was durch die Stellungnahme auf der Homepage der Stadt Mannheim einmal mehr transparent wird, ist der Versuch, den Bürger kontinuierlich auf Höhe der jeweiligen Datenlage zu düpieren - und dass wir es bei den Verantwortlichen nicht mit ordentlichen und gewissenhaften Kaufleuten zu tun haben.
