Es ist ein Trauerspiel, wenn man das Gezerre um den Standort und die Ausgestaltung der Bundesgartenschau erlebt. Alle beharren auf ihren voreingenommenen Positionen, keiner schaut über den "Kurz"en Tellerrand.
Wer vertritt hier welche Interessen? Schon im Frühjahr 2014 war ein Artikel im Mannheimer Morgen erschienen, in dem Jochen Meissner vorgeschlagen hatte, das ehemalige US-Spinelli-Militärgelände in Feudenheim in einen Sportpark umzuwandeln. Dort sollten dann die an den Luisenpark angrenzenden Vereine angesiedelt werden. Das dann freiwerdende Gelände um den Luisenpark sollte zur Erweiterung des Luisenparks und zu einer Bundesgartenschau angelegt werden. Keiner hat vermutlich die brillante und simple Idee geprüft ob und wie sie zu realisieren wäre, welche Mehrkosten oder Ersparnis sich daraus ergeben würde.
Ein Leserbrief von Dieter Schäffler vom 3. November im Morgenweb beschreibt den gleichen Vorschlag ebenfalls.
Vorteile liegen auf der Hand
Meiner Meinung nach liegen die Vorteile auf der Hand. So muss keine weitere Infrastruktur in der Peripherie des Luisenparks aufgebaut werden - es ist alles vorhanden. Der Luisenpark würde als zentraler, gut erreichbarer Park in Mannheim weiter aufgewertet. Ein neu konzipierter Sportpark wäre sicherlich ein Plus für Mannheim und die Zukunft der Vereine. Im Umfeld müssen keine Eingriffe in die Natur bzw. große Änderungen an Verkehrswegen erfolgen.
Die Aufforderung an die Beteiligten: Schaut Euch das Ganze nochmals von außen an ohne Dollarzeichen in den Augen und ohne die Interessen anderer zu vertreten. Denkt einfach ganz frei nach, prüft, und dann entscheidet, aber richtig.