Schade um 600 000 Euro Steuergeld

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Zum Artikel "Wohnmobile ab heute in Neuostheim willkommen" vom 13.2.:

Die Stadtverwaltung setzt große Hoffnungen in den Reisemobil-Stellplatz trotz ungünstigster Voraussetzungen für diese Touristengruppe. Die denkbar ungünstige Lage am Rande des Gewerbegebietes, Fehlanzeige hinsichtlich Einkaufsmöglichkeiten (zum Beispiel für Brötchen) und gemütlicher Gaststätten in fußläufiger Entfernung, Straßenlärm und Einflugschneise, die nur per Straßenbahn erreichbare Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten - wie sollten sich potenzielle Gäste hier wohlfühlen?

Beratungsresistente Stadt

Die Stadtverwaltung hat sich bei diesem Projekt als beratungsresistent gezeigt, kostenloses Insiderwissen von Reisemobiltouristen war offensichtlich nicht erwünscht. Bleibt zu hoffen, dass anreisende Reisemobilfahrer das nicht einladende Angebot akzeptieren und die Stadtkasse so füllen, dass sich die hohen Investitionen noch vor dem Jahr 2050 amortisiert haben. Schade um den Ruf Mannheims, und schade um die 600 000 Euro Steuergelder.

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