Zum Thema - Riwwerside Tödliche Gefahr auf dem Rhein

Lesedauer

In dem erwähnten Artikel wird eine Analyse des Herrn Meißner zitiert. In dieser Analyse wird zugegeben, dass "natürlich. . . die Sicht stromaufwärts" verändert wird - eine vornehme Umschreibung einer Sichtbehinderung. Sie stellt nach seinen Aussagen kein Problem dar. Um seiner Aussage Gewicht zu verleihen wird erwähnt, dass er Ruder-Weltmeister und zweifacher Olympiateilnehmer war. Dies spricht sicherlich für seine früheren ruderischen Qualitäten, sagt aber nichts über die Folgerichtigkeit seiner Gedanken. Für alle Ruderer, auch für die mit jahrelanger Erfahrung auf dem Rhein, die nicht sehen können, ob ein Schiff stromaufwärts fährt, ist dieses Schiff eine tödliche Gefahr. Er verkennt nicht nur diese tödliche Gefahr, sondern auch das Projekt. Seine Wortwahl "Fairness" und "Kameradschaft" lässt nicht darauf schließen, dass er erkennt, dass es bei dem Projekt nicht um ein Rennen bei einer Regatta geht, sondern darum, Investoren eine ordentliche Verzinsung ihrer Einlagen zu gewährleisten. Geschäftliche Interessen sollten m. E. aber nicht das Leben von Ruderern und Kanuten leichtfertig aufs Spiel setzen.

Mehr zum Thema

Abkühlung Lebensgefahr: Warnung vor dem Baden im Neckar

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Wassersport Debatte über Jetskis auf dem Rhein

Veröffentlicht
Mehr erfahren