Zum Thema - Kombi-Bad / Artikel vom 9. Oktober Sparen geht anders

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Ein neues Kombi-Bad statt Sanierung des alten Herschelbads?

© Tröster

Das kann doch nicht wahr sein! Jammerte nicht kürzlich der Kämmerer dem Gemeinderat vor, dass schwere Zeiten anstünden und dass an allen Ecken und Enden gespart werden müsse. Will man nicht die Weihnachtsgabe für Taxler, denen auch noch mangelnder Dank nachgesagt wird, streichen und will man nicht schon wieder ungerechtfertigterweise die Grundsteuern erhöhen?

Und jetzt das: Millionen von euro für ein Kombibad. Ist das überhaupt eine kommunale Aufgabe? Warum macht das nicht ein privater Investor? Man könnte ja mal bei Jochen Schweizer nachfragen.

Der Höhepunkt der Unsäglichkeit ist aber die Gefährdung des Herschelbads, das ein großzügiger Bürger und Gönner unserer Stadt, Bernhard Herschel, gestiftet hat. Ist es nicht so, dass die Freunde und Förderer des Herschelbads schon viel Geld gesammelt haben?

Erhielt nicht die Stadt damals noch unter Vereinsvorsitz von Lothar Mark eine namhafte Summe für das Bad? Es ist ein Skandal, was sich da abspielt. Sparen geht anders. Die Glaubwürdigkeit der Stadtspitze ist einmal mehr beschädigt.

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