Das Deutsche und Mannheimer Eishockey trauert um eine Größe seines Sports: Der 94-malige Nationalspieler Peter Schiller verstarb vergangene Woche im noch jungen Alter von nur 62 Jahren. Das teilte der Deutsche Eishockey Bund (DEB) auf seiner Homepage mit. Den 1957 im oberfränkischen Selb geborenen Offensivspieler zog es 1986 vom Kölner EC, mit dem er vier deutsche Meisterschaften gewonnen und seit 1975 die Schlittschuhe geschnürt hatte, zum Mannheimer ERC.
Für die Kurpfälzer stand er in den folgenden vier Jahren auf dem Eis. Zu einem weiteren Titel sollte es für ihn in Mannheim nicht reichen. Zwischendurch machte Schiller 1988 einen kleinen Abstecher ins kanadische Calgary, um mit der Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Ab 1991 war Schiller noch zwei Jahre für den EHC Dynamo Berlin aktiv, bevor ihn eine Bandscheibenverletzung und die folgende Sportinvalidität zum Karriereende zwang.
"Eishockeysport verliert prägende Persönlichkeit"
Der DEB werde Schiller ein ehrendes Andenken bewahren und spreche seiner Familie tiefes Mitgefühl aus, heißt auf der Homepage des Verbands. „Der deutsche Eishockeysport verliert eine national und international prägende Persönlichkeit – geschätzt von Mannschaftskameraden, Gegnern und Zuschauern. Es bleiben viele Erinnerungen an eine großartige, gemeinsame Zeit in der Nationalmannschaft“, ergänzte DEB-Präsident Franz Reindl.
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