Wissen wir noch, was unsere Bedürfnisse sind, Herr Haberl?
Versichert, vernünftig, vermarktbar: Unser Leben hatten wir nie so unter Kontrolle wie heute. Das macht uns aber nicht glücklich, sagt der Autor Tobias Haberl. Sondern ängstlicher. Ein Gastbeitrag.
Ich war ein paar Tage in New York, und eigentlich war alles war wie immer: Passanten, die sich nicht in die Augen schauen, Touristen, die Selfies machen, wo die Türme des World Trade Center standen, Fitnessmenschen, die sich mit kabellosen Kopfhörern die Wirklichkeit vom Leib halten – doch auf einmal blieb ich fassungslos stehen: Ich war in einem kleinen Park direkt vor dem Gehry Tower
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