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Der Kosmetikmarkt: Hochkomplexe Psychologie

Dermawell: Die richtige Hautpflege finden

Von 
pr/imp
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Eigentlich pflegen wir unsere Haut, um sie länger jung zu erhalten und um uns in ihr gut zu fühlen. Um dies zu erreichen, muss die Haut gesund sein. Viele wählen eine Pflegecreme jedoch nicht nach diesen Kriterien aus, sondern werden von anderen Fakten beim Kauf beeinflusst. So verspricht die Werbung zum Beispiel eine verbesserte Formulierung oder lobt bestimmte Wirkstoffe. Diese sind in Cremes ganz unterschiedlich dosiert. So kann die Aussage „mit“ bedeuten, dass nur wenige prozentuale Anteile des Inhaltsstoffs beinhaltet sind und die Wirkung, die man sich verspricht, dadurch praktisch nichtig ist. Auch powergepushte Werbung auf Webseiten versprechen oft schnell schöne Haut. Da dies aus organischen Gründen nicht möglich ist, können solche Produkte nur unglaubwürdig sein.

Inhaltsstoffe gut lesen

Aussagekräftig sind die Inhaltsstoffe. Diese stehen im Kleingedruckten, meist auf der Umverpackung. Von Otto-Normalverbrauchern können diese Inhaltsstoffe jedoch selten gedeutet werden. Gute Nachschlagewerke sind Portale wie codecheck.info oder kosmetikanalyse.de ebenso wie Wikipedia. Die wichtigsten Inhaltsstoffe einer Creme sind neben Wasser: Triglyceride, Vitamine A, C, E, gegebenenfalls Pflanzenextrakte und wenig Sheabutter. Auch Panthenol und Hyaluronate können die Haut bei ihrer Tätigkeit unterstützen.

Die Lebensphilosophie ist von großer Bedeutung bei der Auswahl der Pflegeprodukte. Manche praktizieren die Lebensweise „zurück zur Natur“ , so dass die Haut ohne Pflegeprodukte auskommen muss. So hat es die Natur eigentlich eingerichtet, die Haut sollte ihren Schutz selbst verrichten können. Durch unsere heutigen Lebensumstände ist das jedoch nur noch in seltenen Fällen möglich. Bioprodukte hingegen haben einen eigenen Standard. Hierbei darf aber nicht Ernährung und Hautpflege in einen Topf geworfen werden. Biologische Hautpflege kann nicht jeden Hautbedarf ausgleichen.

Dass das Teuerste nicht zwangsläufig das Beste für die Haut sein muss, zeigt High-Tech-Kosmetik. Sie beinhaltet häufig Stoffe, die für die Hautpflege nicht förderlich sind. Silikonöle, auch Paraffine und umstrittenen Konservierungsstoffe können neben Duftstoffen und starken Emulgatoren enthalten sein.

Design, Duft, Konsitenz und Hautgefühl

Das Aussehen der Verpackung hat mit den Inhaltsstoffen keinerlei Parallelen. Ein schöner Topf, kann mit Gutem und weniger Gutem gefüllt sein. Düfte in pflegender Kosmetik sind für die Haut eher schädlich, da Duftstoffe, ob natürlicher oder synthetischer Art, für die Haut Irritationspotential enthalten. Die angenehmste Konsistenz verleihen Silikone, diese sind für die Hautfunktion jedoch nicht förderlich.

Wenn ein Hautpflegeprodukt schnell einzieht und ein vorheriges Spannen der Haut verschwindet, wird ein Produkt allgemein als zufriedenstellend beurteilt. Das schnelle Einziehen kann jedoch unterschiedliche Gründe haben. So kann der Bedarf der Haut so groß sein, dass die Fette schnell von der Haut aufgenommen werden oder Zusatzstoffe sind der Creme zugefügt, die das Einziehen beschleunigen.

Die beste Hautpflege entspricht der Biochemie der Haut. Diese Art der Pflege ist schnörkellos und verzichtet auf unnötige Farb-, Duft und Konservierungsstoffe sowie exotische Inhaltsstoffe, deren Wirkung nicht hilfreich ist. Prof. Kligman hat dies bereits vor vielen Jahren unter dem Begriff der Korneotherapie beschrieben. pr/imp

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