gesund leben

Lecker und gesund

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Artischocken sind kalorienarm. Allerdings überzeugen sie insgesamt mehr durch ihren besonderen Geschmack als durch ihre gesundheitsfördernde Wirkung: Denn im Vergleich zu anderen Gemüsesorten enthalten sie nur durchschnittliche Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid.

Die Artischocke stammt aus der Familie der Korbblütler und wuchs ursprünglich im Mittelmeerraum. Heute wird die Kulturpflanze hauptsächlich in Italien, Spanien, Frankreich und Ägypten, aber auch in den USA und in Argentinien sowie in Ägypten angebaut.

Reich an Ballaststoffen

Es wird zwischen kleinen und großen Artischocken unterschieden. Bei der großen Variante können die unteren Teile der Blätter sowie die Böden der Blüten gegessen werden - im Gegensatz zu den Härchen, die unter den Blättern liegen: Diese sind nicht zum Verzehr geeignet. Kleine Artischockenarten können bedenkenlos in Gänze genossen werden. In Artischocken sind viele Ballaststoffe enthalten - besonders das Kohlenhydrat Inulin, das auch für Diabetiker geeignet ist. Cynarin macht das Gemüse leicht bitter - und es fördert die Gallenproduktion. Dadurch steigern Artischocken den Gallenfluss. Sie wirken aber auch harntreibend, entzündungshemmend und kräftigen die Leber. Da sie den Appetit anregen, sind sie perfekt als Vorspeise geeignet.

Viele kennen sie nur eingelegt - besonders lecker sind aber frische Artischocken. Die Blütenknospen werden einfach 30 bis 45 Minuten in Salzwasser gekocht. rüo/tmn

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