Leserbrief - Die Angst vor dem erneuten Leistungsabfall / Manche träumen schon jetzt wieder vom Meistertitel BVB-Euphorie zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu früh?

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Kaum hat mal ein anderer Verein als Bayern München die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen, schwelgen viele schon wieder in Euphorie und träumen vom Meistertitel. Dabei darf man nicht vergessen, dass der BVB bisher schon oft von der Fortuna geküsst wurde. Angefangen im Pokal in Fürth (2:1 n.V.). Auch in der Champions League in Brügge (1:0) und in Hoffenheim (1:1), war der Gegner die bessere Mannschaft. Selbst beim 4:1-Sieg gegen Leipzig hatte man es Torhüter Bürki mit seinen zig Glanzparaden zu verdanken, doch gewonnen zu haben. Etwas Pech hatte man allerdings bei der Nullnummer in Hannover, als zweimal Aluminium getroffen wurde. Wirklich glänzen konnte der BVB bei der 7:0-Gala gegen Nürnberg und in der phantastischen zweiten Halbzeit am Wochenende in Leverkusen, als ein 0:2-Rückstand noch in einen 4:2-Erfolg gedreht werden konnte. Da zeigte das blutjunge Team auch welches Potenzial in ihm steckt.

Aber solche Erfolge bedürfen auch einer länger anhaltenden Konstanz, um tatsächlich ein ernster Konkurrent der Bayern zu werden. Trainer Bosz aus Holland lässt grüßen, der damals auch die ersten sieben Spiele von der Tabellenspitze winkte und dann seinen Einbruch erlebte. Aber die Dortmunder Fans dürfen zumindest wieder von besseren Zeiten träumen.

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