CO2-Steuer ist unsozial

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Zum Kommentar „Es geht nur mit Druck“ vom 22. Mai:

Es kocht wieder in den Medien – dieses Mal sind es nicht die Feinstaubbelastung oder erhöhte Stickoxidwerte (wo immer auch gemessen!). Dieses Mal wird die Notwendigkeit einer CO2-Steuer hochgekocht, um die Gesellschaft in dieser Frage sturmreif zu schießen. Die CO2-Steuer, die so eifrig herbei geschrieben wird, ist unsozial, weil nur Wohlhabende und Reiche sich energiesparende, also CO2 einsparende Autos, Maschinen und Geräte leisten können und weniger Begüterte und Arme eben nicht.

Gesellschaftlicher Sprengsatz

Für die bleiben dann die Geräte aus zweiter und dritter Hand, die Energie fressen, für die diese Bevölkerungsgruppe dann auch noch die Zeche über eine CO2-Steuer zahlen darf. Wo sind beispielsweise begleitend zu der Debatte die Forderungen, dass staatliche Vorgaben vorschreiben, dass nur Autos, Maschinen und Geräte auf den Markt gelangen dürfen, die sich weniger Wohlhabende in der Neuanschaffung leisten können und die sich durch Energieeinsparung amortisieren? Ich glaube, dass Klimaschutz ohne eine deutliche und spürbare soziale Komponente sonst zu einem gesellschaftlicher Sprengsatz wird, dem Migrationsproblem vergleichbar. (Rolf Menz, Wilhelmsfeld)

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2wn4S95

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