Zur Weihnachtsausgabe vom 24. Dezember:
Seit 2014 gaben die Titelgeschichten am 24. Dezember Grund zur Sorge, dass das Gespür für die wahre Botschaft von Weihnachten bei den Verantwortlichen Ihrer Zeitung immer mehr verkümmerte. Die Reise der Schneeflocke, die fleißige Hausfrau, die zur Weihnachtsfrau ernannt wurde, tröstliche Momente beim Füttern der kleinen Meise waren für manchen Leser/manche Leserin unterhaltsam, hatten jedoch nur sehr wenig Bezug zum eigentlichen Weihnachtsereignis.
Ganz anders in diesem Jahr! Der Chefredakteur Karsten Kammholz zeigt in der Ausgabe an Heiligabend, dass die christlichen Werte, Freundlichkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft auch heute noch wertvoll sind. Gleich drei Persönlichkeiten kommen dementsprechend zu Wort. Die Weihnachtsgeschichte „Die Geburt“ des Syrers Rafik Schami ist sehr berührend und regt zeitgemäß im übertragenen Sinn zum Nachdenken an. Im Interview mit dem iranischen Illustrator Mehrdad Zaeri ist zu erfahren, welch’ große Bedeutung die ehrenamtlichen Helfer für seine Entwicklung in der Fremde hatten.
Schließlich belegt das ausführliche Interview mit Dieter Kürten, dem langjährigen Moderator des „Aktuellen Sportstudios“, dass es auch unter den prominenten Persönlichkeiten bekennende Christen gibt. Sein großer Erfolg beruhte auf dem Vertrauen, das ihm die Gäste entgegenbrachten. Diesen Vertrauensvorschuss erhielt er, weil sie wussten, dass er sie nicht „vorführen“ würde.
„Naturgegeben war ... aber die Grenze, niemandem wehtun zu wollen im Sinne von bloßstellen ...“ Diese journalistische Ethik klingt heute wie aus einer fernen Welt. Danke, dass Sie solche geistreich inspirierende Artikel präsentiert haben!
Ihre Ausgabe zum Weihnachtsfest ist besonders erwähnenswert! Nicht nur die Weihnachtsgeschichte von Rafik Schami, sondern auch die Illustrationen von Mehrdad Zaeri sind wunderbar und berührend. Der Bericht über diese Künstler, der Flucht und ihre Lebenswege sind hochinteressant zu lesen. Solche Menschen in Deutschland zu haben sind echte Geschenke! Ich könnte jetzt noch mehr aus der Ausgabe erwähnen, was schön und in Ruhe zu lesen war an diesen hohen Festtagen. Ich sage gern noch einmal Danke!