Das Märchen um klimaneutrale Buga

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Zum Artikel „Buga ,weitgehend klimaneutral’“ vom 20. Dezember:

Es war einmal ein BUGA-Geschäftsführer, der behauptete, eine klimaneutrale Bundesgartenschau zu organisieren. Die Wahrheit aber zeigt, dass es sich dabei um ein Märchen handelt. Mit dem Kur(z)fürsten der Stadt lässt er wertvolle, Kaltluft spendende Ackerflächen in dem Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au für einen Radschnellweg mit 80 Meter langer Brücke zubetonieren. Und dies, obwohl es eine gute alternative Routenführung gibt.

Eidechse wird vertrieben

Ein 1,5 Hektar großes Gewässer sorgt im Sommer dafür, dass hier nachts nicht wie bisher Kaltluft entsteht, sondern das erwärmte Wasser die Luft weiter aufheizt. Eine Seilbahn mit zwölf Masten soll für sechs Monate Bundesgartenschau auch durch das Landschaftsschutzgebiet gebaut werden. Der Strom für den Betrieb kommt aus dem Kohlekraftwerk. 26 mit Bäumen und Büschen bewachsene Kleingärten werden beseitigt und die geschützten Mauereidechsen vertrieben, um den Radweg zu bauen. Dies ist zwar alles nicht klimaneutral. Aber Märchen entsprechen ja nicht der Wahrheit. Ulrich Schaefer, Mannheim

Info: Originalartikel unter http://bit.ly/354d5hi 

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